Demenz
Demenz gilt als eines der großen Themen des Alters. Zunehmend stehen aber auch jüngere Menschen mit Demenz vor der Herausforderung ihr Leben mit den Auswirkungen, die die Symptome haben können, zu gestalten.
Eine Demenz hat häufig schwerwiegende Auswirkungen auf die individuelle Lebenssituation und meist auch auf das soziale Umfeld. Dennoch lässt sich ein Leben mit Demenz nicht ausschließlich defizitär oder unter dem Aspekt der Krankheit betrachten.
Darüber hinaus berührt Demenz gesellschaftliche Fragen und Zusammenhänge.
Das Thema Demenz, die damit verbundenen Themen wie Teilgabe- und Teilhabemöglichkeiten sowie die Gestaltungsmöglichkeiten des sozialen Miteinanders sind eingebettet in kirchliche und diakonische Fragestellungen. Menschen mit einer Demenz und ihre Zu- und Angehörigen haben immer Rechte auf Teilhabe und auf ein möglichst selbstbestimmtes Leben. Dies kann nur mit Menschen mit Demenz gemeinsam geschehen und nicht über ihren Kopf hinweg.
Die Gestaltung des Miteinanders im Sinne einer inklusiven Gesellschaft und Gemeinde sind Themen, die auch die Arbeit des Netzwerks Leben im Alter bewegen.
Im Netzwerk engagieren sich Kirche und Diakonie in vielfältiger Weise. Sie entwickeln und unterstützen Strukturen mit und für Menschen mit Demenz und den Menschen, die sie begleiten und unterstützen. Das Netzwerk Leben im Alter gibt Impulse und wirkt mit an der Entwicklung von Positionen innerhalb von Kirche, Diakonie und Gesellschaft.
Gabriele Hösl-Brunner
Diakonie Hessen, Referentin für gemeinwesenorientierte Arbeit
Tel. 069 / 79 47 63 74
E-Mail: Gabriele.hoesl-brunner@diakonie-hessen.de
Christian Wiener, Pfarrer und Supervisor (DGfP)
Pfarrstelle Altenseelsorge am Zentrum Seelsorge und Beratung der EKHN
Mobil: 0151 24067985
Mail: Christian.Wiener@EKHN.de